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Rundgang durch die Marinegeschichte

Deutsches Marinemuseum in Wilhelmshaven

Unter dem Motto „Menschen – Zeiten – Schiffe“ präsentiert sich das Deutsche Marinemuseum am Großen Hafen in diesem Sommer mit erweiterten Räumlichkeiten und einer vollständig überarbeiteten Dauerausstellung. Was die Besucher auf dem neuen Rundgang durch das Museum erleben können, habe ich mir bei einem Besuch mal genauer angesehen.

Vier Jahre dauerte die Planung, anschließend wurde acht Monate umgebaut. Die Neugestaltung des Museums war ein großes Projekt, was mir bereits bei Ankunft am Marinemuseum deutlich wird. Um drei Anbauten ist das historische Museumsgebäude ergänzt worden, einer davon ist der lichtdurchflutete Eingangsbau mit Museumscafé. Neu dort platziert wurde das Kleinst-U-Boot SEEHUND, das vom Meeresgrund geborgen wurde. Es ist so klein, dass es nicht einmal Platz zum Ausruhen im Liegen bot. Ich versuche mir vorzustellen, wie seine zwei Besatzungsangehörigen damit im Zweiten Weltkrieg unterwegs waren.

Wie bei diesem Exponat stehen auch in der sich anschließenden Dauerausstellung immer wieder die Menschen im Mittelpunkt des Ausstellungsinteresses. In drei Epochenräumen erzählt die Ausstellung die deutsche Marinegeschichte von 1848 bis heute. Der Besucher erfährt von dem Schicksal bekannter Offiziere ebenso wie von kleinen Leuten, deren Namen keiner mehr kennt. Die Geschichten bekannter Schiffe wie der BISMARCK geben Einblick in die Lebensbedingungen an Bord. Zahlreiche Schiffsmodelle helfen dabei, diese Erzählungen nachzuvollziehen. Das letzte Exponat – ein einfacher Außenbordmotor – irritiert auf den ersten Blick. Ich erfahre, dass dieser bei einem Einsatz gegen Piraten sichergestellt wurde und die aktuellen Herausforderungen für die deutsche Marine aufzeigen soll.

Deutsches Marinemuseum in Wilhelmshaven

Multimediale Präsentationen liefern in Bildfolgen den politik- und kulturgeschichtlichen Rahmen der jeweiligen Epoche und Audiobeiträge laden ein, bestimmte Themen zu vertiefen. Die geschwungenen Formen der Ausstellungswände und der Linien, die auf dem Boden entlangführen und mir den Weg durch die Ausstellung weisen, vermitteln auf eine ansprechende Weise das neue Ausstellungskonzept.

Der Rundgang endet im Freigelände, wo – wie schon vor dem Umbau – mehrere Schiffe im Original besichtigt werden können: der 2003 außer Dienst gestellte Lenkwaffenzerstörer Mölders, das Unterseeboot U10 und das Minenjagdboot Weilheim. Diese Besichtigung hebe ich mir aber für meinen nächsten Besuch im Marinemuseum auf. Z.B. heute Abend bei der „Langen Nacht der Museen“, bei der das Museum gemeinsam mit elf anderen Einrichtungen der Wilhelmshavener Kulturlandschaft bis Mitternacht seine Pforten öffnet.

Weitere Infos zum Marinemuseum

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