Mitsegeln auf dem Dreimast-Vollschiff "Dar Mlodziezy"
Das 36. Wochenende an der Jade liegt hinter uns. Trotz Hitze, Regen und packenden Fußball WM-Spielen lockten die unterschiedlichen Veranstaltungen zu Lande und zu Wasser vom 1. bis 4. Juli zahlreiche Besucher an. Vor allem die Wasserseite bot in diesem Jahr eine große Vielfalt. Zusammen mit der Fregatte "Bremen", die erstmalig am Bontekai lag, war das Segelschulschiff der polnischen Handelsmarine, die "Dar Mlodziezy", der Blickfang schlechthin.
Die "Dar Mlodziezy" am Bontekai
Der imposante Großsegler lud die Festbesucher zum Mitsegeln ein. Für rund sechs Stunden konnte man dabei zum Crewmitglied auf Zeit werden und der 60 Mann starken Besatzung über die Schulter schauen. Dies wollte auch ich mir nicht entgehen lassen und startete am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein mein Segelabenteuer auf dem Dreimast-Vollschiff. An Deck schaute ich mich schnell nach den raren Schattenplätzen um, doch beeindruckt von der Größe des 110 Meter langen Segelschiffes hielt es niemanden lange auf den Sitzbänken.
Nach der Durchquerung der geöffneten Kaiser-Wilhelm-Brücke und der Schleuse kam Bewegung in die Besatzung. Die Passagiere an Deck schauten fasziniert an den knapp 50 Meter hohen Masten empor, die mühelos von der Crew erklommen wurden, um die Segel zu setzen. Bei den schwindelerregenden Höhen und der glühenden Hitze eine beeindruckende Prozedur.
Harte Arbeit am Boden ...
... und in der Höhe
Das Ausbildungsschiff der "Gdynia Maritime University", auf dem zukünftige Schiffsoffiziere ihre praktische Ausbildung erhalten, ist ein besonders schneller Rahsegler. Doch trotz gehisster Segel schipperten wir mit einer geringen Geschwindigkeit und Motorenantrieb durch den Jadebusen, denn es wehte an diesem Sommertag kein Lüftchen. Die Gäste an Bord nahmen es gelassen und genossen die Sonne und die Ausblicke auf die Hafenanlagen wie die große Baustelle des JadeWeserPorts sowie auf die anderen Großsegler.
Blick auf die Brigg "Mercedes"
Gegen Mittag galt es polnische Eintopfspezialitäten zu kosten, wobei vor allem das Sauerkrautgericht "Bigos" der Renner unter den Gästen war. Kurz danach kehrte das Schiff um und steuerte erneut auf den Hafen Wilhelmshavens zu. Die Segel wurden sorgfältig wieder eingerollt, was erneut ein beeindruckendes Schauspiel darstellte.
Einholen der Segel
Um den Liegeplatz am Bontekai zu erreichen, musste die "Dar Mlodziezy" noch einmal große Rangierarbeit leisten, was wir Besucher an Bord gebannt verfolgten, bevor unser spannendes Segelabenteuer zu Ende ging.
Wenn auch Sie einmal zu einem Crewmitglied auf Zeit werden wollen, bleiben Sie unserem Blog treu. Wir informieren Sie regelmäßig über Schiffsbesuche und Segeltörns.
Themen: ; Freizeitgestaltung Schiffe und Maritimes
Die "Dar Mlodziezy" am Bontekai
Der imposante Großsegler lud die Festbesucher zum Mitsegeln ein. Für rund sechs Stunden konnte man dabei zum Crewmitglied auf Zeit werden und der 60 Mann starken Besatzung über die Schulter schauen. Dies wollte auch ich mir nicht entgehen lassen und startete am Samstagmorgen bei strahlendem Sonnenschein mein Segelabenteuer auf dem Dreimast-Vollschiff. An Deck schaute ich mich schnell nach den raren Schattenplätzen um, doch beeindruckt von der Größe des 110 Meter langen Segelschiffes hielt es niemanden lange auf den Sitzbänken.
Nach der Durchquerung der geöffneten Kaiser-Wilhelm-Brücke und der Schleuse kam Bewegung in die Besatzung. Die Passagiere an Deck schauten fasziniert an den knapp 50 Meter hohen Masten empor, die mühelos von der Crew erklommen wurden, um die Segel zu setzen. Bei den schwindelerregenden Höhen und der glühenden Hitze eine beeindruckende Prozedur.
Harte Arbeit am Boden ...
... und in der Höhe
Das Ausbildungsschiff der "Gdynia Maritime University", auf dem zukünftige Schiffsoffiziere ihre praktische Ausbildung erhalten, ist ein besonders schneller Rahsegler. Doch trotz gehisster Segel schipperten wir mit einer geringen Geschwindigkeit und Motorenantrieb durch den Jadebusen, denn es wehte an diesem Sommertag kein Lüftchen. Die Gäste an Bord nahmen es gelassen und genossen die Sonne und die Ausblicke auf die Hafenanlagen wie die große Baustelle des JadeWeserPorts sowie auf die anderen Großsegler.
Blick auf die Brigg "Mercedes"
Gegen Mittag galt es polnische Eintopfspezialitäten zu kosten, wobei vor allem das Sauerkrautgericht "Bigos" der Renner unter den Gästen war. Kurz danach kehrte das Schiff um und steuerte erneut auf den Hafen Wilhelmshavens zu. Die Segel wurden sorgfältig wieder eingerollt, was erneut ein beeindruckendes Schauspiel darstellte.
Einholen der Segel
Um den Liegeplatz am Bontekai zu erreichen, musste die "Dar Mlodziezy" noch einmal große Rangierarbeit leisten, was wir Besucher an Bord gebannt verfolgten, bevor unser spannendes Segelabenteuer zu Ende ging.
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Themen: ; Freizeitgestaltung Schiffe und Maritimes
Katrin Enders - 9. Jul, 14:13
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